Asterisk Podcast
Kapitel #8
Etikette und Fettnäpfchen

Behandelte Themen

  • Sprachliche „falsche Freunde“ zwischen Deutsch und Englisch
  • Bürokratie und Regeln in der Schweiz
  • Umgangsformen
  • Verkehrsregeln
  • Bräuche im Zusammenhang mit Kindern

 

Mit wem wir sprechen

In dieser Folge sprechen Daniel Shalom und Diccon Bewes über die Etikette in der Schweiz.

Diccon ist in Grossbritannien aufgewachsen, zog aber 2005 in die Schweiz. Sein erstes Buch, Swiss Watching, wurde ein internationaler Bestseller und er schreibt derzeit an seinem neunten Schweizer Titel. Er lebt mit seinem Partner (und einem Schrank voller Schokolade) in Bern.

 

Über die Folge

Wenn Sie in ein neues Land ziehen, ist das Erlernen der Etikette eine der wichtigsten – und schwierigsten – Aufgaben.

Hier sind einige häufige Fehler, die Expats bei ihrem Umzug in die Schweiz machen könnten.

  • Falsche Freunde: Dies sind Ausdrücke, die im Deutschen und Englischen ähnlich klingen, aber etwas völlig anderes bedeuten. Hier einige gängige:
    • Smoking: Im Englischen ist es ein Verb. Im Deutschen bedeutet es einen formellen Anzug mit Fliege.
    • Handy: Im Englischen bedeutet es „nützlich“. Im Deutschen ist es das Wort für Mobiltelefon.
    • „Become“: Im Englischen bedeutet es „etwas werden“. Im Deutschen bedeutet „bekommen“ „erhalten“.
  • „Red tape“: Halten Sie sich unbedingt an die örtlichen Vorschriften und Regeln. Melden Sie sich bei Ihrer Gemeindeverwaltung an, informieren Sie sich über die ordnungsgemässe Abfallentsorgung und finden Sie heraus, wann Sie was tun dürfen. Manche Dinge, die Lärm verursachen, wie das Einwerfen von Flaschen in den Altglascontainer, sind zu bestimmten Zeiten und sonntags nicht erlaubt.
  • Begrüssungsetikette: Wenn Sie neue Leute kennenlernen, ist es üblich, ihnen die Hand zu schütteln, ihnen in die Augen zu schauen und sich vorzustellen. Andernfalls riskieren Sie, unhöflich zu wirken. Wenn Sie Alkohol trinken, warten Sie, bis der Gastgeber „Prost“ (Französisch: santé) sagt, und stossen Sie dann mit allen an. Schauen Sie ihnen in die Augen und sagen Sie „Prost“ und ihren Namen. Bevor Sie mit dem Essen beginnen, wünschen Sie den anderen Menschen um Sie herum einen guten Appetit (Französisch: bon appétit).
  • Etikette im öffentlichen Verkehr: In der Schweiz ist es nicht so wichtig, sich in eine Warteschlange einzureihen. Beim Ein- und Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel gilt das Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Im Zug ist es jedoch wichtig, höflich zu sein. Wenn Sie sich neben jemanden setzen möchten, fragen Sie, ob der Sitzplatz frei ist, auch wenn dies offensichtlich der Fall ist.

 

Ressourcen

Häufige „falsche Freunde“ zwischen Englisch und Deutsch

Sonntags kein Recycling

Die Fremdenpolizei in Bern

Die C-Bewilligung

Billag

Eine Einführung in die gemeinsamen Waschküchen in der Schweiz

So lernen Sie die Schweizer kennen

Zum Wohl

 

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