Seien Sie vorsichtig bei potenziellen Betrügereien
Bitte seien Sie unbedingt vorsichtig vor Rekrutierungsbetrug.
Was ist Rekrutierungsbetrug?
Rekrutierungsbetrug ist eine Art von Betrug, bei dem sich Einzelpersonen oder Organisationen fälschlicherweise als legitime Arbeitgeber ausgeben, um Arbeitssuchende zu täuschen. Diese betrügerischen Unternehmen können gefälschte Stellenausschreibungen erstellen, sich als Personalvermittler ausgeben oder vorgeben, ein bekanntes Unternehmen zu vertreten, um persönliche oder finanzielle Informationen von Bewerbern zu erhalten.
Was genau tun sie?
Der Betrug kann verschiedene Formen annehmen, darunter:
- Gefälschte Stellenausschreibungen: Anzeigen und Nachrichten für Jobs, die es eigentlich gar nicht gibt, die oft auf seriösen Jobsuch-Websites, FaceBook oder per E-Mail verschickt werden.
- Unaufgeforderte Angebote: Betrüger können unerwartet auf Opfer zugehen und ihnen einen Job ohne formelle Bewerbung oder Vorstellungsgespräch anbieten.
- Phishing: E-Mails oder Nachrichten, die darauf abzielen, Einzelpersonen dazu zu bringen, vertrauliche Informationen wie Sozialversicherungsnummern, Bankkontodaten oder Passwörter preiszugeben.
- Vorauszahlungen: Einige Betrüger können im Voraus Geld verlangen, angeblich für Schulungen, Hintergrundüberprüfungen oder Materialien.
- Identitätsdiebstahl: Persönliche Daten, die aus Bewerbungen gesammelt werden, könnten für Identitätsdiebstahl oder andere Formen des Finanzbetrugs verwendet werden.
- Betrügerische Verträge: Dem Opfer können gefälschte Arbeitsverträge zugesandt werden, manchmal sogar mit dem Logo und dem Namen eines seriösen Unternehmens.
- Identitätsdiebstahl: Betrüger können sich als bekannte Personalvermittler oder Personalfachleute ausgeben, komplett mit gefälschten LinkedIn-Profilen und anderen Social-Media-Konten.
- Nicht vorhandene Büros: Die angegebenen Adressen können gefälscht sein oder keinen Bezug zu einem tatsächlichen Bürostandort des angeblichen Unternehmens haben.
- Kontakt per SMS: Plattformen wie Telegram oder WhatsApp können für die erste Kommunikation über Stellenangebote oder andere Themen verwendet werden.
Wie können wir das vermeiden?
Um Einstellungsbetrug zu erkennen, muss man bei jedem Stellenangebot vorsichtig und gründlich vorgehen. Einige Tipps zur Vermeidung eines solchen Betrugs sind:
- Überprüfung der E-Mail-Adresse des Personalvermittlers, insbesondere wenn sie nicht aus einer Unternehmensdomäne stammt.
- Überprüfung der Legitimität des Stellenangebots über offizielle Unternehmenskanäle.
- Geben Sie niemals vertrauliche Informationen weiter, ohne die Legitimität der Anfrage überprüft zu haben.
- Seien Sie vorsichtig bei Angeboten, die „zu gut, um wahr zu sein“ klingen.
- Führen Sie eine umfassende Recherche über das Unternehmen und die beteiligten Personen durch. Wir empfehlen Ihnen, dies über diesen Link zu tun.
- Seien Sie vorsichtig bei Anfragen nach Vorauszahlungen oder Gebühren.
- Durch Wachsamkeit und Vorsicht können sich Arbeitssuchende besser vor Rekrutierungsbetrug schützen.
Unser Versprechen
Wir möchten klarstellen, dass Rigby zwar Mitarbeiter in mehreren Ländern hat, wir jedoch niemals über Plattformen wie Telegram oder WhatsApp Kontakt aufnehmen werden. Auch werden wir in unserer ersten Korrespondenz niemals finanzielle Informationen anfordern oder uns auf eines der anderen oben beschriebenen Verhaltensweisen einlassen.
Im Zweifelsfall kontaktieren Sie uns bitte.
Sollten Sie Zweifel an der Echtheit einer erhaltenen Nachricht haben, bitten wir Sie dringend, sich umgehend an uns zu wenden, entweder per E-Mail an contact@rigby.ch oder telefonisch unter +41 43 883 03 79.
Update – Montag, 30. Oktober 2023
Wir haben zu diesem Thema mit dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit der Schweiz (ncsc.ch) Kontakt aufgenommen.
Sie sind sich des Problems bewusst. Sie teilen uns mit, dass der Betrug mit gefälschten Stellenangeboten derzeit in großer Zahl im Umlauf ist. Leider werden auch die Namen von Schweizer Personalvermittlern missbraucht, um die Stellenangebote vertrauenswürdig erscheinen zu lassen.
Sie haben zu diesem Thema einen Wochenrückblick veröffentlicht:
https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home/aktuell/im-fokus/2023/wochenrueckblick_35.html
Der Betrug liegt irgendwo zwischen einem gefälschten Stellenangebot und einem Anlagebetrug. In den dem NCSC gemeldeten Fällen erhielten die Opfer ein Jobangebot, Online-Rezensionen zu schreiben oder Apps zu testen. Sie wurden aufgefordert, einen Geldbetrag zu zahlen, bevor sie den „Job“ machen konnten.
Die Ermittlungen des NCSC dauern an.